Nachdem wir unter der Leitung von Music-Gymnast Mara Clariett und den Coaches Mateusz Wicher, Thomas Walach und Hannes Hradez wieder unsere Saisonvorbereitung in Gnas in der Südsteiermark absolviert hatten, reisten Frida Corn und Lukas Chiari letztes Wochenende nach Bulgarien um sich beim Satellite Turnier des Weltverbandes FIE in Sofia eine erste internationale Standortbestimmung zu holen.
Zuerst waren die Herren an der Reihe und Luki startete in der Vorrunde mit nur einer Niederlage bei fünf Siegen fulminant in das Turnier. Für die Direkte Ausscheidung war er damit als Achter gesetzt, doch schon bei seinem ersten Gefecht in dieser musste er zur Kenntnis nehmen, dass es auf diesem Niveau keine einfachen Gegner gibt, auch wenn sie schlechter gesetzt sind. Er meisterte die Aufgabe trotzdem und setzte sich gegen Ahmad Alamawi aus Jordanien knapp aber doch mit 15:14 durch um die Runde der besten 16 zu erreichen. Sein dortiger türkischer Gegner war zwar auch schlechter gesetzt als er, hatte aber offensichtlich in der Vorrunde noch etwas seine Kräfte geschont. Luki verlor dieses Gefecht, sein Kontrahent sollte später den zweiten Platz in diesem Turnier belegen. Besonders stolz waren wir auch, dass unser mitgereister Coach Mateusz Wicher als Kampfleiter für das Finalgefecht eingeteilt wurde!
Für Frida war die Aufgabe am nächsten Tag noch schwieriger, weil ihr auf die Allgemeine Klasse, für die dieses Turnier ausgetragen wurde, noch zwei Jahre mehr fehlen als Luki. Zwei Siege und drei Niederlagen, darunter eine 4:5, in der Vorrunde bedeuteten den 20. Rang in der Setzung für die direkte Ausscheidung. Damit bekam sie im Gefecht um die besten 16 eine besser gesetzte Fechterin zugeteilt. Anfänglich schien es, dass sie sich davon nicht beeindrucken ließ, denn sie ging 6:1 und 8:4 in Führung. Danach konnte ihre Gegnerin aber ihre Routine ausspielen und das Gefecht ging doch noch 14:15 verloren.
Unter Strich erreichten unsere FechterInnen mit dem 12. Platz von Luki und dem 21. Platz von Frida durchaus Achtungserfolge, die neue Saison kann also kommen!
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